Beim jüngsten Stammtisch des Arbeitskreises Wirtschaft Hürth lud Gastgeber Peter Zens auf seinen herbstlich geschmückten Gertrudenhof ein – umgeben von weit über 100.000 Kürbissen aus regionalem Anbau. Zwischen Strohballen, Lichtern und lebendiger Atmosphäre zeigte sich, wie stark unternehmerisches Handeln und regionale Verantwortung zusammengehören.
Peter Zens erzählte, wie er schon als Kind am Straßenrand Produkte vom Hof verkaufte – und wie daraus seine Leidenschaft entstand, Menschen zusammenzubringen und Regionalität zu leben. Ob mit Sonderaktionen oder dem beliebten Weihnachtsmarkt, zu dem donnerstags alle Hürther kostenfrei eingeladen sind: Sein Hof ist längst mehr als ein landwirtschaftlicher Betrieb – er ist ein Ort der Begegnung.
Susanne Bautz, Mitglied des AWH-Vorstands, eröffnete den Abend gewohnt souverän und herzlich. Für den thematischen Auftakt sorgte anschließend AWH-Vorsitzender Guido Mumm, der vier aktuelle Themen mit klaren Worten adressierte:
- Mobilität als Standortfaktor: Fehlende Erreichbarkeit ist ein Wettbewerbsnachteil am Beispiel A4
- Bürokratieabbau konkret: „Jeden Monat eine Vorschrift weniger“ – die neue Initiative mit der Stadt Hürth soll zeigen, dass Handeln stärker ist als Wollen.
- Fernwärme und Versorgungssicherheit durch Stadtwerke Hürth: Unternehmer brauchen Klarheit, nicht Unsicherheit
- Vertretung & Stimme der Wirtschaft: wir wollen mitgestalten, nicht nur zuschauen. Intensiver Austausch statt Einzelinteressen insbesondere mit der IHK
Im anschließenden Austausch wurde deutlich, wie wichtig direkte Gespräche sind: „Miteinander reden, statt übereinander“ – das ist und bleibt das Motto unseres Netzwerks.
Unser AWH-Stammtisch zeigte einmal mehr, wie engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer in Hürth gemeinsam Verantwortung übernehmen – für Wirtschaft, Region und Zukunft.